Dein Urlaubsort Lissabon liegt an der Flußmündung des Tejo in den Atlantischen Ozean. Im Großraum der portugiesischen Hauptstadt leben mehr als 2,5 Mio. Menschen. Das Klima, das Dich erwartet, ist atlantisch geprägt. Die Sommer sind trocken und selten heiß, da eine stets eine Brise vom Atlantik weht. Im Winter fallen die Temperaturen so gut wie nie unter den Gefrierpunkt. Den Regenschirm braucht man manchmal von November bis März. Insider behaupten, dass die schönsten Reisemonate April, Mai und Juni sowie September und Oktober sind. Dann hängt die Sommerhitze nicht mehr über dem Land und die Badeorte sind nicht mehr überlaufen. Der Tejo verengt sich auf den letzten Kilometern bis zum Atlantik. Dort zieht sich die Stadt am Ufer entlang. Vom Ufer aus steigt sie stufenförmig an mehreren Hügeln empor. In Lissabon gibt es hohe Hügel und tiefe Taleinschnitte. Die höchste Erhebung im Stadtgebiet erreicht 226 Meter. Gutes Schuhwerk solltest Du also im Gepäck haben!. Fahren solltest Du unbedingt mit der Straßenbahn. Der Verkehr wird teilweise mit historischen Wagen (Eléctricos) unternommen, etwa auf der Linie 28. Zudem gibt es vier Elevadores (Aufzüge), drei davon sind Standseilbahnen und einer ist ein senkrecht fahrender Aufzug, der Dich die Höhenunterschiede der Stadt vergessen lässt.

Überall findest Du Aussichtsplätze, die Miradouros. Sie zählen zu den schönsten Plätzen der Stadt. Dort hast Du einen wundervollen Blick auf die Altstadt oder den Tejo. Dejn wichtigster Stadtteil ist das Barrio Alto (Oberstadt) , das sich oberhalb des Geschäftsviertels Baixa befindet. Es ist vor allem wegen seines Nachtlebens bekannt. Eine Legende dort ist das Cervejaria da Trindade in einer ehemaligen Klosterkirche. Das Bierlokal Lissabons. Im Sommer ist der kleine, schattige Garten geöffnet. Ob Fleisch oder Fisch, eine vollständige Mahlzeit oder nur Tapas, hier bekommst Du zu jeder Tageszeit etwas. Und das ist eine Ausnahme, denn vor 20 Uhr hast Du in den Restaurants meist keine Chance, einen Tisch zu bekommen - weil einfach noch nicht geöffnet ist.

Die traditionelle Musik in Lissabon ist der Fado, eine Art portugiesischer Blues. Fado kannst Du abends in den Kneipen der Stadtviertel Bairro Alto und Alfama hören. In den zahllosen Gaststätten und Restaurants und Lokalitäten werden Dir Speisen aus internationaler und einheimischer Küche serviert. Die portugiesische Küche basiert auf deftigen und traditionell zubereiteten Gerichten unter Verwendung von Fleisch, Fisch, Gemüse, Reis, Bohnen und Kartoffeln. In Lissabon wird spät und lange gegessen.

Dein Urlaubsort bietet Dir eine große Bandbreite für ein ausgedehntes Nachtleben. Vom traditionellen Fado Lokal bis zum Techno-Club. Die meisten Bars und Fado Restaurants befinden sich im Stadtviertel Bairro Alto. Die Bars sind meist recht klein, weshalb das eigentliche Nachtleben eher auf der Straße davor stattfindet. Die meisten Bars füllen sich, besonders am Wochenende, meist nicht vor 22.00 Uhr. Und in die Disko geht man in Lissabon gerne erst um 2.00 oder 3.00 Uhr am Morgen. Es wird Dir empfohlen, lieber einen ausgedehnten Nachmittagsschlaf zu halten, um fit für das Abenteuer Lissabon zu sein. Auch in den ehemaligen Lagergebäuden Bars Docas de Alcântara ist ein neues Ausgehviertel herangewachsen. Die Lage direkt am Tejo und unterhalb der Tejo-Brücke entschädigen für die allerdings eher konventionell gestalteten Bars und Restaurants. Der angesagteste Club ganz Portugals ist seit Jahren das Lux-Fragil. Es gibt zwei Etagen mit unterschiedlicher Musik und eine Dachterrasse mit Blick über die Altstadt und den Tejo. Du findest es in der Nähe des Bahnhofs Santa Apolónia direkt am Tejo.

Im Umland erwarten Dich die traditionsreichen Seebäder Estoril und Cascais. Estoril gilt als Rückzugsort der reichen Oberschicht Lissabons. Berühmt ist der Ort wegen seines Casinos. Die Nachbarstadt Cascais liegt an einer sandigen Bucht des Atlantiks, etwa 25 Kilometer westlich von Lissabon. Der Ort verfügt über einen Yachthafen mit etwa 600 Liegeplätzen. Das Naturreservat Serra da Arrábida erstreckt sich westlich von Setubal. Dort kannst Du eine Reihe von seltenen Pflanzen und Tieren entdecken. Der Naturpark erstreckt sich auf 22 km langem Streifen entlang der Küste.